Reisen

17.09.2013 - Norf - Kiel - der lange Weg zum Postschiff ...
18.09.2013 - Kiel - Oslo - ein Schiff, aber nicht die Nordnorge ...
19.09.2013 - Oslo - Bergen - vom Schiff zum Zug ...
20.09.2013 - Bergen und das Postschiff - endlich ...
21.09.2013 - u.a. Hjorundfjord Willkommen in Urke - ein Ort mit 53 Einwohnern ...
22.09.2013 - Trondheim ...
23.09.2013 - Svartisen-Gletscher ...
24.09.2013 - Tromso ...
25.09.2013 - Nordkapp - der nördlichste Punkt der Reise
26.09.2013 - Kirkenes - der Wendepunkt
27.09.2013 - Hammerfest - die nördlichste Stadt der Reise
28.09.2013 - Stokmarknes und Trollfjorf - Seeadlersafari...
29.09.2013 - Polarkreis - schon wieder ...
30.09.2013 - Trondheim - Oslo ...
01. - 03.10.2013 - Oslo - Kiel - Hamburg - Norf - der lange Weg zurück ...

17.09.2013 - Norf - Kiel - der lange Weg zum Postschiff ...

Endlich Urlaub ... um halb acht geht es mit der S-Bahn nach Düsseldorf und von dort mit dem IC nach Hamburg. Es ist viel los im 1.Klasse Abteil - es fehlt einer der drei Wagons - zum Glück nicht "meiner".
Nach der gemütlichen und störungsfreien Fahrt wird es sportlich - ich habe 8 Minuten um - mit Koffer - das Gleis zu wechseln. Es geht weiter mit einem Regionalexpress nach Kiel. Es gibt zwar auch eine Direktverbindung von Düsseldorf nach Kiel, aber die wäre um 6:33 Uhr gewesen. Das war mir dann doch zu früh.
So bin ich mit etwas mehr Schlaf um kurz vor drei in Kiel. Das Hotel Atlantic liegt ist nur ein Steinwurf vom Bahnhof entfernt. Das Colorline-Terminal ist auch direkt gegenüber. Praktisch.
Nachmittags bin ich ein wenig durch Kiel gelaufen und habe mir auch das Colorline-Terminal angesehen. Klasse - der Weg führt über eine Treppe und der Fahrstuhl ist außer Betrieb. Das wird ja morgen heiter.
Übrigens, auf dem "richtigen" Schiff - der MS Nordnoge werde ich erst am Freitag einschiffen. Bis dahin stehen noch einige Verkehrsmittel und Übernachtungen an ... ich werde berichten .... 

18.09.2013 - Kiel - Oslo - ein Schiff, aber nicht die Nordnorge ...
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Der erste Blick aus dem Fenster verheisst nichts gutes - es regnet in Strömen. Aber nach dem Frühstück kämpft sich die Sonne raus.
Um 9 Uhr sehe ich von weitem ein Schiff - also raus zum Norwegenkai, das wird die Color Magic sein - die soll um 10 Uhr ankommen. Falscher Alarm - es ist die Fähre der Stena Line. Das Terminal liegt direkt gegenüber der Color Line. Eine halbe Stunde später kommt aber das richtige Schiff. Nachdem ich mir eine Weile das Gewusel von Menschen, Autos und LKWs angesehen habe, spaziere ich noch ein bißchen durch den Hafen.
Langsam wird es Zeit die Sachen aus dem Hotel zu holen. Also, wieder zurück zum Terminal. Der kaputte Aufzug ist leider noch nicht repariert - das Sportprogramm ist also inklusive - so ein Koffer kann echt schwer sein ...
Im Terminal gibt es für die Hurtigruten Gruppenreise einen Sondercheckin-Schalter. Nachdem ich die Bordkarte in Händen habe, heißt es erstmal warten - die Einschiffung beginnt erst um viertel nach eins. Sportlich, wenn man bedenkt das das Schiff um 14 Uhr ablegen will.
Aber es geht wirklich schnell - man muss auch nur seine Bordkarte an einer Schranke durchziehen - keine Pass- oder Gepäckkontrolle. So schnell war ich noch nie auf einem Schiff.
Meine Kabine liegt auf Deck 11 - klein, aber fein und mit einem großen runden Fenster. Aber es geht erstmal aufs Sonnendeck - wir laufen pünktlich aus und das bei strahlendem Sonnenschein.
Um 16 Uhr findet ein Begrüßungstreffen der Gruppe statt. Wir sind 56 Teilnehmer und ich gehöre schon zu den jüngeren ;-)
Mit den ersten Infos für die nächsten beiden Tage, gehts erstmal zum Abendessen. Also verhungern tut man auf diesem Schiff nicht. Um 18:15 "muss" man aber wieder auf dem Sonnendeck sein. Wir fahren unter einer Brücke her - bei einem Schiff dieser Größe ist so etwas immer ein Erlebnis. Auch wenn man das Gefühl hat, es passt nicht - es passt.
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, um 19 Uhr beginnt das Showprogramm. Diese Fähre ist ein halbes Kreuzfahrtschiff. Die Show ist klasse. Ein Cocktail dabei - was will man mehr.
Aber jetzt habe ich auch genug. Ich genieße noch den Sonnenuntergang und das wars für heute ...

19.09.2013 - Oslo - Bergen - vom Schiff zum Zug ...
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Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück, erkunde ich erstmal das Sonnendeck. Mhh, sonnig aber noch etwas kalt und windig. Da bleibe ich erstmal im Schiff...
Eine Stunde später ist es schon wärmer und der Oslo-Fjord empfängt uns bei schönem Wetter. Bis wir um 10 Uhr anlegen gibt es eine Menge zu sehen.
Aber diese "Kreuzfahrt" endet nun - also den Koffer geschnappt und Richtung Ausgang - nur bin ich leider nicht alleine. Das aufs Schiff draufkommen ging irgendwie schneller. Aber wir haben noch genug Zeit bis unser Zug fährt. Der Bahnhof in Oslo ist auch nicht weit weg und so haben wir noch etwas Zeit am Bahnhof, bis um 12:01 Uhr die Bergen-Bahn losfährt.
470 km, 182 Tunnel und 7 Stunden Fahrt liegen nun vor uns. Diese Strecke wurde mehrfach zu den schönsten Bahnstrecken der Welt gewählt. Man sieht viele verschiedene Landschaften und erklimmt sogar Berge. Der höchste Punkt - Finse - liegt auf 1.222 Meter. Man sieht nicht nur verschieden Landschaften, sondern auch verschiedene Jahreszeiten. Indian Summer in Norwegen - cool.
Um 19:05 Uhr kommen wir - nachdem wir Norgwegen quasi durchquert haben - in Bergen an und es regnet. Dafür ist diese Stadt leider auch bekannt. Und so verzichte ich auf die Möglichkeit zu Fuß zum Hotel zu gehen, sondern lasse mich mit den meisten anderen per Bus fahren. Unsere Koffer warten schon auf uns - die sind nicht mit der Bahn gefahren, sondern per Bus gebracht worden.
Morgen verbringen wir den Tag noch in Bergen, bevor es Abends auf die MS Nordnorge geht.

20.09.2013 - Bergen und das Postschiff - endlich ...
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In Bergen soll es statistisch gesehen, an 260 Tagen im Jahr regnen. Aber heute ist eine Ausnahme. Die Sonne scheint und es wird mit 16 Grad sogar recht warm. Ein Grund früh aufzustehen und die Stadt unsicher zu machen. Der erste Gang führt natürlich zum Weltkulturerbe - die Bryggen. Dann gehts zur Bergenhus-Festung, zum Fischmarkt und den Hafen entlang.
Um 12 Uhr muss ich das Zimmer räumen und bis zur Stadtrundfahrt ist noch etwas Zeit. Also gehe nochmal zum Hafen und jetzt liegt hier ein großes Segelschiff - ein Dreimaster - wow. Das wäre doch auch mal eine Variante einer Kreuzfahrt ...
Bevor es zum Hurtigrutenterminal geht, steht erstmal eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Wir besuchen unter anderem eine Stabkirche (ein Nachbau, das Original ist abgebrannt). Zum Abschluß gehts nochmal zu den Bryggen.
Um 17 Uhr ist es dann endlich soweit - wir können die Nordnorge sehen. Aber so einfach aufs Schiff das geht heutzutage nicht mehr (auch eine Konsequenz des Costa Concordia Unglücks). Erstmal müssen wir uns einen Sicherheitsfilm ansehen. Ein Aufkleber auf der Cruisecard dokumentiert das wir die Sicherheitsunterweisung gesehen haben und dann dürfen wir aufs Schiff. Einen Pass wollte bisher übrigens keiner sehen - weder bei der Einreise mit der Color Magic, noch jetzt. Die Cruisecards waren schon vorbereitet und wurden uns von unseren beiden Reiseleiterinnen übergeben.
So endlich auf der Kabine. Nach vier Tagen darf ich auch endlich meinen Koffer auspacken. So abwechslungsreich und interessant die letzten Tage auch waren, ich bin froh das ich erstmal wieder ein "zuhause" für die nächsten 10 Tage habe.
Das Schiff ist schon eine etwas ältere Lady (Baujahr 1997). Die Kabine ist so groß wie die Kabine auf der Fram. Für eine Person passt das gut.
Nach einem gemütlichen Abendessen, verlassen wir um 20 Uhr Bergen. Und allen Unkenrufen zum Trotz ("was willst Du denn um diese Jahreszeit in Norwegen, da ist es doch so früh dunkel") - es ist noch hell als wir ablegen.
Kurz danach findet eine Informationsveranstaltung für die deutschen Gäste statt. Der Bordreiseleiter ist ein echter Entertainer. Die eine Stunde ging rum wie nichts.
Wir sind ca. 350 Passagiere - ca. da dieses Schiff auf seinen 33 Häfen (nur bis Kirkenes) auf den 2460 km auch immer wieder Passagiere mitnimmt bzw. uns auch welche verlassen. Das Schiff ist ja quasi ein Bus, der einen strengen Fahrplan hat und auf dem man - wie wir - die ganze Strecke oder nur Teilstrecken fahren kann.
Es gibt derzeit schon Nordlichter. Auf der letzten Strecke waren zweimal welche zu sehen. Mal sehen, vielleicht habe ich ja diesmal Glück.
So, es ist halb zehn (und inzwischen natürlich auch dunkel) und ich sitze in der Lounge und probiere das WLAN aus. 




21.09.2013 - u.a. Hjorundfjord Willkommen in Urke - ein Ort mit 53 Einwohnern ...
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Also alle Häfen eines Tages in den Titel aufzunehmen - das würde nicht passen. Heute sind es sieben (!) Häfen. Die ersten beiden Halte bekomme ich gar nicht mit - da schlafe ich noch tief und fest. Genauso habe ich die zwei Stunden auf dem offenen Meer nicht mitbekommen. Ein bißchen hat es wohl geschaukelt.
Beim dritten Hafen - Torvik - sitze ich gerade beim Frühstück. Das Wetter sieht nicht verheissungsvoll aus.
Die Gruppe hatte gestern beschlossen das wir die Sonne mitnehmen. Aber das hat leider nicht geklappt. Es regnet in Strömen - zumindest ist es nicht kalt.
Um 9 Uhr sind wir in Alesund - das Wetter hat sich noch nicht geändert.
Also mache ich es mir in der Lounge auf Deck 7 gemütlich. Die Sessel sind sehr bequem - hier lässt es sich aushalten.
Der Regen lässt nach, dafür wird es sehr windig. Ich rüste meine Jacke doch besser mit dem Flies aus und für den Ausflug entscheide ich mich mal vorsichtshalber für die Regenhose.
Um halb zwölf erreichen wir den Hjorundfjord. Zumindest ist es nun trocken. Unser Ziel ist der kleine Ort Urke (53 Einwohner). Um dahin zu kommen müssen wir an Land tendern.
Von dort geht es weiter mit dem Bus. Erster Stop ist das Hotel Union - ein kleines schnuckeliges Hotel - es sieht aus wie ein altes Puppenhaus. Die Nacht kostet hier stolze 250 Euro. Dort bekommen wir etwas zu essen - lokale Spezialitäten. Gut das ich nicht an Bord Mittag gegessen habe (das hätte man ab halb elf tun können).
Weiter geht es durch das Norangsdalen, bekannt als das engste Tal Norwegens.
Schliesslich besuchen wir den Lyngstol-See. Hier kann man die Überreste einer ehemaligen Siedlung bestaunen. Das Dort versank durch einen gewaltigen Erdrutsch im Wasser.
Inzwischen scheint die Sonne und ich bin viel zu warm angezogen...
Auf dem Schiff zurück geht es deshalb auch auf das Sonnendeck. Wenn uns das heute morgen jemand erzählt hätte ...
Bei schönem Wetter fahren wir wieder zurück nach Alesund. Vor dem Abendessen hätte man nun noch die Möglichkeit diese schöne Stadt zu besuchen. Aber in der Lounge ist es irgendwie zu gemütlich ;-)
Um halb sieben ist die erste Essenssitzung. Ab heute gibt es Abends Menue. Und so sitze ich gut gesättigt wieder in der Lounge und lasse den Tag Revue passieren. So könnte das weitergehen ...
Um kurz nach neun kommen wir in Molde an. Das Schwesterschiff MS Nordlys liegt ebenfalls im Hafen. Es ist aber leider schon dunkel.
Aber wir sehen auf dieser Reise jeden Tag i.d.R. zwei Schwesterschiffe. Da die Hurtigruten die Strecke (nord- wie südwärts) jeden Tag befahren, sind immer elf Schiffe unterwegs. 

22.09.2013 - Trondheim ...
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Nach dem Frühstück erreichen wir Trondheim. Das Wetter zeigt sich mal wieder nicht von seiner besten Seite - es regnet in Strömen.
Ok, dann also Regenhose anziehen und raus. Am Kai ist Treffpunkt für den Ausflug nach Munkholmen, das ist eine kleine Insel vor Trondheim.
Früher stand dort ein Kloster, danach wurde eine Festung darauf gebaut. Und die sehe ich mir heute an. Wir sind eine kleine Gruppe von 12 Passagieren. Viele haben sich für die Stadtrundfahrt entschieden, oder gehen selbstständig von Bord. In knapp 20 Minuten ist man in der Innenstadt und wir sind heute vier Stunden vor Ort.
Im strömenden Regen geht es mit dem Boot auf die Insel. Inzwischen hat die Festung ein Dach und so müssen wir nicht die ganze Zeit im Regen rumlaufen. Nachdem wir ein paar Zellen besichtigt haben (die Festung war eine zeitlang eine Gefängnisinsel - bekanntester Insasse - Peder Schumacher Griffenfeld), haben wir die Halle wo das Schiesspulver gelagert wurde besichtigt. Die Kupelform sorgt für eine interessante Akustik. Wenn man flüstert schallt es laut von den Wänden zurück. Die Festung wurde im zweiten Weltkrieg von den Deutschen als Stützpunkt genutzt. Die Waffen kann man zum Teil noch sehen.
Als wir aus der Festung rauskommen - man soll es nicht glauben - blauer Himmel und Sonnenschein. Bei der Rückfahrt zum Schiff machen wir dann noch eine kleine Runde durch den Trondheimfjord und sehen auch noch etwas von der Stadt.
Mittags starten wir uns zu unserer längsten Etappe - in Rorvik werden wir erst gegen 21 Uhr sein. An diesem Tag halten wir an nur zwei Häfen.
Den Rest des Tages lasse ich es gemütlich angehen und die Fjordlandschaften an mir vorbeiziehen. Eigentlich müsste ich auf der Reise reich werden - wir haben schon viele Regenbögen gesehen und die endeten im Wasser und das ganz in der Nähe des Schiffes ;-)
Um kurz vor drei fahren wir an einem schönen Leuchtturm (Kjeungskjaer) vorbei und später machen wir noch eine kleine Schleife durch den sehr engen Stokksund. Es ist erstaunlich wo wir mit dem Schiff so durchpassen.
Ab 18 Uhr wird es etwas ungemütlich - wir fahren wieder auf die offene See. Und so sind wir beim Abendessen auch nicht ganz vollständig. Aber ich finde es ja schön wenn man merkt das man auf einem Schiff ist.
Morgen früh überqueren wir den Polarkreis. Kurz danach werde ich von der Nordnorge wieder auf ein kleineres Schiff wechseln - ich mache eine Ausflug zu einem Gletscher - aber dazu morgen mehr ... 

23.09.2013 - Svartisen-Gletscher ...
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Ca. zehn nach sieben überqueren wir den Polarkreis. Genau werden wir es morgen erfahren - man konnte nämlich die Uhrzeit tippen und wer am nächsten dran ist wird morgen bei der Polarkreistaufe bekanntgegeben. Und ich habe mit meiner Schätzung - 07:11:55 - ganz gute Karten.
Kurz nach dem Frühstück muss ich von Bord - es ist wieder tendern angesagt. Aber direkt in ein Schnellboot, was uns zum Svartisen Gletscher bringen wird (der zweitgrößte Norwegens). Der Himmel ist bewölkt und es ist trocken. Was will man mehr. Sonne ist bei einem Gletscher sowieso nicht so gut - die Farben sind bei bedecktem Himmel besser.
Nach einer Stunde Fahrt erreichen wir den Gletscher. Wir müssen noch einen Kilometer laufen und dann kam das Wow-Erlebnis. Den Gletscher konnte man ja schon vorher sehen, aber hinter einem Hügel wurde der See sichtbar, der unter dem Gletscher liegt. Und bei ruhigem Wasser spiegelt sich der Gletscher in diesem See. Beeindruckend.
Nach gut einer Stunde und Kaffee und Kuchen, geht es schon wieder aufs Schiff. Wir haben nun drei Stunden Fahrt vor uns - wir müssen die Nordnorge wieder einholen. Die ist nach dem wir ausgetendert wurden ja weiter nach Bodo gefahren.
Drei Stunden klingen lang - aber bei der inzwischen rausgekommenen Sonne und warmer Kleidung konnte man die Landschaft auf dem Außendeck toll geniessen.
Zwischendurch haben wir auch Seeadler gesehen. Ich habe sogar ein Foto wie sich einer einen Fisch aus dem Wasser holt.
Kurz bevor wir das Schiff wieder erreichen wird es auf einmal sehr laut - zwei Kampfjets fliegen über uns hinweg. Hier in Bodo ist eine Natobasis.
Nach knapp sechs Stunden sind wir wieder auf dem Hurtigruten Schiff. Das war der längste Ausflug auf dieser Reise.
Kurz vor dem Abendessen geht es wieder auf freie See und das merkt man sofort. Aber daran liegt es nicht das wir beim Abendessen nicht vollzählig sind. Heute Abend wurde ein Wikingerfest als Ausflug angeboten. Im nächsten Hafen werden wir die die daran teilgenommen haben wieder an Bord nehmen.
Um 23:15 Uhr sollen wir den Trollfjord erreichen - aber da werde ich schon im Bett liegen. Den Trollfjord im Dunkeln habe ich schon bei der letzten Reise gesehen und bei der Rücktour kommen wir nochmal hier vorbei und das müsste dann tagsüber sein.

24.09.2013 - Tromso ...
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Wir begegnen ja jeden Tag zwei Schiffen der Hurtigrute. Heute morgen auch - nur diesmal ist es etwas besonderes, da die MS Lofoten ein Postschiff der alten Generation ist. Hier geht es schon etwas rustikaler zu - z.B. Toilette auf dem Gang und auch das Entladen funktioniert anders als bei den anderen Schiffen. Es gibt keine Ladeluke die automatisch aufgeht - die Waren werden per Kran entladen.
Um viertel nach zehn findet dann die Polarkreistaufe statt. Aber zuerst wird der Gewinner der "Wann überqueren wir den Polarkreis"-Frage bekanntgegeben. Wir haben um 7:10:50 den Polarkreis gestern überquert. Meine Schätzung von 7:11:55 war aber trotzdem nicht gut genug. Die Gewinnerin hatte sich nur um 5 Sekunden verschätzt. Na ja, da kann man nichts machen - aber so blieb mir die Taufe erspart (der Gewinner wurde als erster von Neptun persönlich getauft).
Um halb drei erreichen wir Tromso. Das Tor zum Eismeer, das Tor zur Arktis, das Paris des Nordens - eine Stadt mit vielen Namen. Das bekannteste in der Stadt die Eismeerkathedrale. Als ich das letzte mal hier war, konnte ich die Stadt nur im Dunkeln bewundern. Heute nicht - die Sonne strahlt bei blauem Himmel. Ich habe mich zu einem Ausflug angemeldet - "Pforte zum Eismeer". Zunächst geht es in das Erlebniszentrum Polaria - hier erfahren wir einiges über die Natur der Arktis und Spitzbergens. Ein beeindruckender Film über Spitzbergen weckt Erinnerungen an meinen Urlaub dort. Wir schauen noch einer Robbenfütterung zu und dann gehts mit dem Bus weiter durch die Stadt. Letztes Ziel: die Eismeerkathedrale.
Wenn wir es schaffen das heutige Wetter mit zum Nordkap zu nehmen - das wäre schon was.
Für heute Nacht sind Nordlichter angesagt. Gestern um halb zwei (in der Nacht) waren wohl auch welche zu sehen. Mal sehen - vielleicht habe ich Glück - man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein (und vor allem wach sein) ;-) 

25.09.2013 - Nordkapp - der nördlichste Punkt der Reise...
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Wir nähern uns dem nördlichstem Punkt dieser Reise - dem Nordkap und es regnet. Eigentlich hatten wir ausgemacht das die Sonne mitkommt, aber irgendwie hat das bisher nicht geklappt. Mal sehen ...
Den Vormittag verbringe ich erstmal gemütlich in der Lounge. Wir werden Honningsvag erst gegen Mittag erreichen.
Mhh, das Wetter hat sich nicht gebessert. Aber was soll's der Ausflug startet um 11:45 Uhr. Das Nordkap ist noch 35 km von Honningsvag entfernt. Wir machen noch einen kleinen Zwischenstopp bei einer Samenfamilie. Dort wartet auch ein Rentier aus nächster Nähe auf uns. Auf der Fahrt hierher haben wir schon einige gesehen. Die Rentiere sind nur im Sommer auf der Insel wo sich das Nordkap befindet.
Bei der Nordkaphalle angekommen macht der Regen mal eine kurze Pause und so kann man zumindest im trockenen zur bekannten Weltkugel. Da ich den Film über die verschiedenen Jahreszeiten am Nordkap schon kenne, erkunde ich lieber die neue Lichthöhle - hier erlebt man eine Reise durch mit Jahreszeiten mit Ton- und Lichteffekten. Sehr entspannend.
Zum Abschluss noch ein Besuch im Souvenierladen und schnell noch ein paar Ansichtskarten geschrieben. Hier abgeschickt bekommen die Karten einen besonderen Stempel.
Und dann gehts auch schon zurück. Wir werden bereits erwartet - das Schiff will wieder ablegen.
Und wo wir so weiterfahren kommt doch tatsächlich ein wenig die Sonne raus.
Gegen Abend fahren wir wieder auf die offene See und das merkt man ziemlich. Das kann ja eine interessante Nacht werden. 

26.09.2013 - Kirkenes - der Wendepunkt ...
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Gestern Abend wurde die See dann richtig ruppig. Wir haben noch einen Drink in der Bar auf Deck 7 gehabt, aber der Weg nach unten auf Deck 3 war dann schon abenteuerlich. Den Aufzug möchte ich bei so viel Seegang dann doch nicht benutzen.
Die See beruhigt sich auch über Nacht nicht. Als wir um 07:30 Uhr in Vadso für eine halbe Stunde anlegen, kann man zumindest in Ruhe frühstücken.
Ich habe mir dann erstmal ein gemütliches Plätzchen in der Lounge gesucht. Mein Ausflug beginnt erst um kurz vor zehn. Ich mache eine Bootsfahrt zur russischen Grenze - zumindest dachte ich das zu dem Zeitpunkt noch.
Kaum haben wir Vadso verlassen geht es auch schon wieder richtig rund. Kurz bevor wir in Kirkenes ankommen, dann die Nachricht - die Bootstour fällt aus Sicherheitsgründen aus - es ist zu windig und die Wellen sind zu hoch. Schade.
Den Ort erkunden ist aber auch keine Alternative. Nicht das Kirkenes nichts zu bieten hätte, aber es ist kalt, windig und es regnet in Strömen.
Wir liegen an der Pier wo wir mit Tauen "angeleint" sind - das ist ja normal - aber zusätzlich wurde der Anker heruntergelassen. Wir bewegen uns auch die ganze Zeit. Also mit anderen Worten ein ungemütliches Wetter. Da bleib ich lieber in der kuscheligen Lounge.
Nach dem Mittagessen verlassen wir Kirkenes - schon mit dem Hinweis das wir "ein wenig" Seegang haben werden. Man soll alle Sachen in der Kabine sicher verstauen. Und das nicht ohne Grund. Die Nordnorge muss ganz schön gegen die Wellen kämpfen. Entgegen der Warnung nicht auf das Aussendeck zu gehen, habe ich mich doch mal kurz nach draussen gewagt und ein paar spektakuläre Fotos gemacht. Wenn die Gischt bis zur Brücke hoch reicht, dann ist das schon ungewöhnlich.
Den östlichsten Hafen dieser Reise Vardo werden wir nicht anfahren - dieser Halt fällt aus.
So richtig beruhigt sich die See auch nicht und so sind beim Abendessen auch nicht alle da. Inklusive eine unserer Reiseleiterinnen - Sabine hat's erwischt und fällt heute erstmal aus.
Um 20 Uhr erreichen wir den ersten Hafen des Abends - Bartsfjord. Und so wird es auf dem Schiff erstmal wieder ruhiger. Aber das wird nicht so bleiben. Erst wenn wir morgen wieder am Nordkap sind, fahren wir in geschützteren Gewässern. 

>27.09.2013 - Hammerfest - die nördlichste Stadt der Reise...
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Die See hat sich wieder beruhigt. Man kann also gemütlich frühstücken.
Wir haben einige kurze Halte, bevor wir um halb zwölf in Hammerfest anlegen. Hier haben wir etwas über eine Stunde Zeit. Das Wetter ist ganz ok - es ist trocken und es geht nur wenig Wind. Die Sonne ist noch nicht so zutraulich - aber in jedem Fall besser als die beiden letzten Tage.
Hammerfest ist die nördlichste Stadt der Welt (Das Nordkap ist der nördlichste Punkte, aber keine Stadt). Nachdem ich ein wenig durch die Stadt gelaufen bin, mache ich einen Abstecher ins Touristeninformationszentrum. Hier kann man Mitglied im Polar Bear Society (Eisbärenclub) werden. Für 180 Kronen erhält man eine lebenslange Mitgliedschaft und unterstützt ein wenig Programme zum Erhalt der Eisbären. Das habe ich diesmal auch gemacht - Mitgliedsnummer: 244566.
Der Rest des Tages verbringe ich mit Lesen - schliesslich habe ich mir vor der Reise ein paar neue Bücher für mein eBook gekauft.
Nach dem Abendessen hält Margit (eine unsere beiden Reiseleiterinnen) einen Vortrag über die Fahrt mit einem der Nostalgieschiffe der Hurtigruten. Inzwischen ist es nur noch ein Schiff - die MS Lofoten. Man merkt deutlich wie ihr Herz an diesen alten (Baujahr 1962) Schiff hängt. Eins ist klar - so eine Reise ist was für Liebhaber.
Um 22 Uhr werdne wir auf dem Aussendeck zum Probieren von getrocknetes Rentierherz eingeladen. Na ja, da werde ich dankend verzichten.
Heute gegen Mitternacht werden wir Tromos (wieder) erreichen. Aber da schlummere ich schon tief und fest ;-)
Einige müssen aufbleiben - es gibt ein Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale.
Eigentlich war ich gerade dabei den Eintrag hochzuladen als die Durchsage kommt - leichtes Nordlicht auf Steuerbordseite. Also in die Kabine - Jacke und Kamera geschnappt und auf zum Aussendeck. Ich bin nicht die einzige. Hoffentlich bekommt das Schiff keine Schlagseite ;-)
Und da ist es - mein erstes Nordlicht. Zum Fotografieren ist es zu schwach. Aber ich werde heute Nacht mal die Vorhänge auflassen. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Chanche - der Himmel ist ziemlich klar und in der Nähe von Tromso sind die Nordlichtchanchen immer gross. 

28.09.2013 - Stokmarknes und Trollfjorf - Seeadlersafari...
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Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein - nicht eine Wolke am Himmel.
Nachdem ich erst zwei Stunden gemütlich in der Lounge verbracht habe, bin ich dann aufs Sonnendeck gewechselt. Mhh, hier läßt es sich aushalten. Nur das Mittagessen läßt mich diesen schönen Platz verlassen ;-)
Um kurz nach zwei kommen wir in Stokmarknes an - der Geburtsstadt der Hurtigruten. Hier gibt es ein Hurtigrutenmuseum inkl. eines alten Postschiffs. Als Hurtigrutenpassagier kommt man kostenlos in das Museum. Und so strömt eine Karawane vom Schiff ins Museum. Viel Zeit bleibt uns - in knapp einer Stunde laufen wir schon wieder aus.
Übrigens, Post befördert die Hurtigrute heutzutage nicht mehr. Das wird mit Flugzeugen erledigt. Dafür werden heute Waren und Autos mitgenommen - und natürlich Passagiere.
Um halb vier sind wir am Trollfjord. Und um diese Zeit startet auch mein Ausflug - die Seeadlersafari. Wir gehen direkt von der Nordnorge auf das Ausflugsboot. Die Tenderluke habe ich diese Reise wirklich häufig genutzt. Ziel des Ausflugs ist Seeadler zu sehen. Aber wie bekommt man das gezielt auf einem Ausflug hin?
Man lockt Möwen mit Brot an. Das ganze Boot ist im Nu von Möwen umlagert. Teilweise fressen die Möwen das Brot aus der Hand. Und wofür das ganze? Die Seeadler werden so auf uns aufmerksam. Und wenn ein Seeadler gesichtet wird, dann wird ein Fisch ins Wasser geworfen und - man glaubt es kaum - der Seeadler kommt und holt sich den Fisch aus dem Wasser. Und das klappt wirklich. Wobei die Möwen deutlich einfacher zu fotografieren waren als die Seealder.
Zwischendurch machen wir eine Pause und fahren in den Trollfjord, um dann der Nordnorge dabei zuzusehen wie sie durch den engen Fjord fährt und dort wendet.
Und weiter gehts mit der Seeadlersafari. Nach zwei Stunden haben wir mindestens sieben Seeadler gesehen.
Die Sonne geht langsam unter und wir fahren nach Svolvaer. Hier treffen wir unsere Nordnorge dann wieder.
Der Himmel ist immer noch klar - letzte Chance für ein Nordlicht. Morgen werden wir wieder den Polarkreis überqueren. 

29.09.2013 - Polarkreis - schon wieder ...
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Um halb zehn überqueren wir wieder den Polarkreis. Es geht immer weiter in Richtung zu Hause. Um kurz vor elf findet dann auch eine Infoveranstaltung zur Abreise in Trondheim (morgen) statt. Die meisten Teilnehmer sind von unserer Reisegruppe. Da wir eine so große Gruppe sind, die morgen das Schiff verlässt, wird das Abschiedsdinner auf heute vorgezogen. Die eigentliche Tour geht ja noch einen Tag weiter und endet in Bergen.
Morgen früh müssen wir früh raus. Nicht weil wir das Schiff so früh verlassen müssen (hier könnten wir bis 10 Uhr bleiben), aber unser Zug nach Oslo fährt bereits um 8:35 Uhr.
Tja, dieser Urlaub geht (gaaanz langsam) dem Ende entgegen. Die Rückreise zieht sich ja wieder ein paar Tage hin ;-)
Heute haben wir mehrere kurze Halte. Aber Nachmittags gehen wir in Bronnoysund alle (der Gruppe) von Bord. Wir machen ein Gruppenfoto vor dem Schiffsbug.
Danach fährt das Schiff eine extra Schleife zum Berg Torschatten. Hier ist ein großen Loch in dem Berg. Also stehen wir eine halbe Stunde auf dem windigen und kaltem Aussendeck bis wir den richtigen Winkel zum Berg haben.
Jetzt aber schnell für das Abendessen fertig machen. Heute ist es wichtig das alle pünktlich sind. Mit Sekt werden wir empfangen. Dann stehen einige Offiziere und der Kapitän zur Begrüßung bereit. Auch die Tische sind besonders gedeckt. Das Abschiedsdinner ...
Damit wir etwas mehr Zeit als sonst haben (es wird ja in zwei Sitzungen serviert) startet das Dinner bereits um 18 Uhr. Das ist auch notwendig, da noch eine kleine Rede vom Reiseleiter gehalten wird.
Gut gestärkt erreichen wir unseren letzten Hafen vor Trondheim - Rorvik. Wir sind nicht lange da, aber es wollen viele von Bord. Neben uns liegt die MS Lofoten. Das älteste Hurtugrutenschiff. Und das ist wirklich klein. Keine automatisch öffnenden Tore, sondern eine Gangway vom Land und die Waren werden über den eigenen Kran entladen. Es sieht schon sehr nostalgisch aus.
So, jetzt muss ich den Koffer zu Ende packen. Der muss bis Mitternacht bei den Aufzügen stehen. Wir haben einen Kofferservice - und nur wir 56 von der Gruppenreise. Ansonsten muss man in Trondheim das Gepäck selber von Bord bringen. Glück gehabt.

30.09.2013 - Trondheim - Oslo ...
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Um halb sieben sitzen wir bei einem frühen Frühstück auf der Nordnorge. In einer Stunde müssen wir das Schiff verlassen.
Mit dem Bus geht es zum Bahnhof von Trondheim. Mit der Dovre-Bahn starten wir nach Oslo. Sieben Stunden Fahrt liegen vor uns. Bei sonnigem Wetter fahren wir durch die norwegischen Landschaften. Trolle und beeindruckende Seen und Berge begleiten uns auf der Fahrt. Von dem Troll gibt es auch ein Beweisfoto ;-)
Mit vierzig Minuten Verspätung kommen wir im sonnigen Oslo an. Das Hotel liegt direkt am Bahnhof - so sind wir kurz nach Ankunft im Thon Hotel Opera. Die Koffer warten bereits auf uns. (Diese sind per Bus gebracht worden.)
Wir statten zunächst der naheliegenden Oper einen Besuch ab. Dann gehts weiter in die Innenstadt. Hier ist auch schnell ein Restaurants für das leibliche Wohl gefunden.
Für morgen steht erstmal eine Stadtrundfahrt auf dem Programm - bevor wir wieder auf einem Schiff einchecken werden ...

01. - 03.10.2013 - Oslo - Kiel - Hamburg - Norf - der lange Weg zurück ...
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Um halb zehn checken wir um Thon Hotel Opera aus und machen eine Stadtrundfahrt durch Oslo. Nachdem wir an einigen Sehenswürdigkeiten entlanggefahren sind, ging es den Berg rauf - Ziel: die Sprungschanze Holmenkolmen. Wow das ist schon beeindruckend. Da wurde einem schon auf der Zuschauertribüne schwindelig ;-)
Danach besuchen wir den Vigelandpark mit seinen Skulputuren.
Jetzt müssen wir aber zum Hafen - die Color Magic wird um 14 Uhr ablegen. Und wir müssen ja noch den Check In machen. Dieser ist zum Glück wieder unkompliziert - die Reiseleiterinnen bekommen alle Bordkarten und können diese direkt an uns verteilen. Knapp zwanzig Minuten müssen wir warten und dann gehts auf Schiff.
Das Wetter ist übrigens traumhaft - die Sonne lacht vom Himmel. Das wird eine traumhafte Ausfahrt durch den Oslofjord.
Um 16 Uhr findet der Abschiedscocktail unserer Reise statt. Jetzt geht es wirklich zuende ...
Aber wir haben noch ein gemeinsames Abendessen. Diesmal ist das Schiff sehr voll - da macht die Schlacht am kaltem Buffet (es gab auch warmes Essen ;-)) nicht wirklich Spaß.
Hier an Bord gibt es zwei Shows - eine um 19 und eine um 21 Uhr. Wir wollten in die erste Vorstellung und waren eine halbe Stunde (zur Öffnung des Theaters) da. Keine Chance ... also versuchen wir es zur späteren Vorstellung.
Warum das Schiff so voll ist haben wir inzwischen rausbekommen. In Norwegen haben die Schulferien begonnen.
Auch beim zweiten Versuch sind es lange Schlangen vor dem Theater. Aber diesmal haben wir Glück und können einen Tisch ergattern. Die letzten Kronen werden in Cocktails umgewandelt. Beim Rücktausch wäre ja der Kurs viel zu schlecht ;-)
Am nächsten Tag bleibt uns die Sonne noch treu und wir können den Einlauf in den Kieler Hafen bei schönstem Wetter geniessen. Und hier liegt eine alte Bekannte - die AIDAcara liegt im Hafen und wartet auf neue Urlauber. Mhh, einfach rüberhüpfen ... das wäre es doch ...
Um 10 Uhr ist auch diese Schiffsfahrt zu Ende. Wir versuchen mit den anderen 2000 Passagieren von Bord zu kommen. Aber mein Zug fährt erst um 11:21 Uhr - also genug Zeit.
So jetzt heisst es wirklich Abschied nehmen von Anke, Jürgen, Amy, Olli und Horst. Wir hatten viel Spaß in diesem Urlaub.
Ich fahre erstmal nach Hamburg und bleibe da noch ein bißchen. Zwei Tage sind geplant. Am Nachmittag schlendere ich an den Landungsbrücken und der Hafencity entlang. Heute liegen keine Kreuzfahrtschiffe in der Hafencity (hier gibt es inzwischen ein zweites Terminal) oder in Altona. Ein Kreuzfahrtschiff habe ich aber doch gesehen. Die MS Europa liegt im Dock von Blohm und Voss.
Am nächsten Tag habe ich die Nase voll vom Nomadenleben - jeden Tag in einem anderen Bett - ich will nach Hause. Ich nehme den ersten Zug und bin Mittags in Norf. Bei sonnigen 18 Grad geniesse ich es zu Hause zu sein und kuschel ausgiebig mit Bonnie.